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Interview mit
Petra Jüttner
Mit Brillen Stober aufgewachsen ist Petra Jüttner Firmeninhaberin des Familienunternehmens. Ein Gespräch über Menschen, Träume und Technik.
Nach Medienproduktion in San Francisco und Hotel-Management am Tegernsee klingt Optikerin in Weiden fast ein bisschen langweilig.
Petra Jüttner: (lacht) Mein Beruf ist ja alles Mögliche, aber bestimmt nicht langweilig. Und ganz ehrlich: Mir gefällt es hier in Weiden besser als irgendwo anders. Vielleicht sehe ich das erst so klar, nachdem ich ein bisschen rumgekommen bin. Aber jetzt bin ich auf jeden Fall genau da, wo ich hingehöre – sowohl örtlich als auch beruflich. Ich habe meinen Traumberuf gefunden.
Apropos sehen: Was fasziniert Sie an dem Beruf der Optikerin?
Das sind ganz viele Aspekte: Zunächst einmal das Sehen als solches – ein unglaublich komplexer Vorgang, der mich immer wieder staunen lässt. Dann das Thema Lebensqualität: Wer nicht optimal sieht oder eine schlechte Brille hat, der weiß, wie stark einen das einschränkt – und wie toll es ist, wenn man wieder klar sieht. Zum dritten die technische Seite unseres Berufs: Es ist wirklich großartig, was mit guten Gläsern und guten Linsen alles geht – oder eben nicht, wenn man auf Qualität verzichtet
Sie sind ja richtig technik-begeistert?
(lacht) Ja tatsächlich – aber mindestens genauso begeistert mich der modische Aspekt: Mit der richtigen Brille setzen Menschen ein Statement, steigern und zeigen ihr Selbstbewusstsein. Ich freue mich, unsere Kunden genau dabei zu unterstützen. Das ist auch der fünfte und wichtigste Aspekt: Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und ihnen durch meine Arbeit etwas Gutes zu tun. Das ist genau mein Ding.
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